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In Afrika glauben viele an die Macht der Hexerei. (Illustration)

© Hajarah Nalwadda/AP/dpa

Trauer: Afrikanischer Fußballer gestorben - Münze verschluckt?

In Afrika ist der Glaube an Hexerei noch weit verbreitet. Hat dieser Aberglaube auch mit dem plötzlichen Tod eines Fußballers zu tun?

Stand:

Der burundische Fußballspieler Igiraneza Aimé Guéric ist während einer Zweitligapartie auf dem Spielfeld plötzlich zusammengebrochen und auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben. Das bestätigten der Fußballverband Burundis sowie der Verein, ohne auf nähere Umstände einzugehen.

Glauben an Hexerei die Ursache?

Der Fall könnte laut afrikanischen Medien aber im Zusammenhang mit dem Glauben an Hexerei stehen. Laut Augenzeugenberichten soll Guéric beim Duell seines Clubs Les Guêpiers du Lac gegen LLB Amasipiri Never Give Up mutmaßlich eine Münze verschluckt haben, die er während des Spiels in seinem Mund hatte. Das berichtete unter anderem Sport News Africa. 

Die Münze könnte ein sogenanntes „Gris-Gris“ (oder auch Grigri) sein. Dabei handelt es sich um einen Talisman, der den Träger vor dem Bösen schützen oder Glück bringen soll. Laut Medien werden „Gris-Gris“ bei vor allem in Westafrika praktizierten Hexenritualen verwendet. Demnach sei es aber auch im burundischen Fußball nach wie vor weit verbreitet, lokale Zauberer und Heiler zu konsultieren, um den Ausgang von Fußballspielen vorherzusagen. 

Wiederbelebungsversuche erfolglos

Das Spiel hatte bereits am vergangenen Samstag im Nationalen Technischen Zentrum in Ngaraga stattgefunden. Nachdem Guéric plötzlich zusammengebrochen war, wurde er noch auf dem Spielfeld reanimiert. Später starb er aber im Krankenwagen auf dem Weg in eine Klinik.

© dpa-infocom, dpa:251225-930-465648/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

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